--- Zeitgeschehensreflexionen im Wirrwarr der Lebensfluten

Mittwoch, 16. Februar 2011

Moschee & Tee


Ich bin aus dem Pariser Alltag ausgebrochen und habe mich in ein Paralleluniversum begeben, direkt à côté des Jardin des Plantes,  und bin Tee trinken gegangen, in einer Moschee. Ich wusste auch nicht, dass das geht, aber von einer netten Innsbruckerin wurde ich schnell eines besseren belehrt.
Durch das Tor der Moschee gegangen, befand ich mich sofort an einem anderen Ort, auf der Terrasse waren unzählige Menschen an kleinen Tischen und tranken Tee und rauchten Wasserpfeife, vollkommen entspannt, während ein Ober jederzeit für Teenachschub sorgte, den er zahlreich auf einem vollen Tablett verteilte, denn jeder, der dort ist, trinkt diesen Tee und nichts anderes.
Fabelhaft.
Die Terrasse war voll mit Bäumen, Stühlen und kleinen Tischen im Mosaikstil blau-weiß und es gab irrsinnig viele kleine Spatzen.
Einfach irre, eine islamistische Insel die offen ist für jedermann im Herzen des fünften Arrondissements, direkt an der Seine. Ich kanns noch nicht richtig glauben und werde definitiv bald wieder hingehen, spätestens, wenn ich einen Kurzurlaub brauche. Hachja.


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