--- Zeitgeschehensreflexionen im Wirrwarr der Lebensfluten

Dienstag, 17. Mai 2011

Eugène Delacroix






































Schrieb heute einen Essai über Delacroix. Habe mich in den Künsten der Schwafelei selbst übertroffen. Hatte auch noch Glück dabei.

Dieses Selbstportrait erinnert mich so ungemein an jemanden, dass es unglaublich ist. Fast wie eine Inkarnation.
Etwaige Interne können vielleicht sogar wissen, wen ich meine. Aber nur etwaige Interne. Wirklich nur die.

Ein Glück ist die große Schwafelei bald vorbei. Worte werden ja ohnehin überbewertet.
Sowas kann man dann lieber in Büchern ausleben. Mit etwaigen Themen. Solche Themen müssen aber geeignet sein. Und möglichst tragisch. Tragik ist einfach Leidträger Nummer Eins.
Man muss aber nicht zwangsläufig leiden, wenn man ein Buch schreiben will. Aber man kann. Manchmal ist es sogar zweckmäßig. Aber das schlimmste Leid sollte einem doch erspart bleiben. Lieber kein größtes Leid und kein größtes Buch als andersrum.

Übrigens las ich letztens, das laut irgendeiner Studie (wahrscheinlich wurde sie in den USA geführt) 4% der Befragten lieber blind wären als dick.
Wer wäre denn bitte lieber blind als dick? Wie kann man nur so undankbar sein für eine Gabe, die so essentiell, so wunderbar ist? Gegen nichts würde ich einen meiner 6 Sinne eintauschen. (Ja, ich habe einen sechsten Sinn. Hat nicht jeder.)

Portrait via Wikipedia

2 Kommentare:

  1. Haha. Ich finde deinen Blog einfach nur fantastisch! Lese mich mal noch weiter nach unten durch)))

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  2. Das freut mich aber! Hab den Film in Frankreich gesehen, in Deutschland kommt er aber auch demnächst raus!

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