Das Problem an Modeblogs ist, dass die Politik in Vergessenheit gerät.
Die Auseinandersetzung mit Mode und Design ist zwar Voraussetzung und bildet, aber andere Themen wie zum Beispiel eine Diskussion über Stuttgart 21 oder über die Abschaffung von Atomkraftwerken bleibt aus.
Das Problem an einem Physikstudium ist, dass man viel Zeit investiert, die einem in anderen Lebensbereichen, Bereichen, die nicht in direkter Verbindung mit der Materie der Physik stehen, fehlt.
Zum Beispiel Zeit, die man nutzen könnte für Schriftstellerei, Weiterbildung in Kunst und Kultur,
Musik oder politische Diskurse.
Das Problem an der Problemlösung ist der Zweck. Er fehlt beim Problemlösen an sich, beim spezifisicheren Handeln, beim Putzen zum Beispiel tritt er ein, wenn das Zimmer dreckig ist,
beim Staatsexamen hilft das Lernen, aber das sinnieren über das Probem bringt nichts als Kopfschmerz.
Das Problem am Leben ist, dass man sich manchmal einfach entscheiden muss, vollkommen egal für was,
wichtig ist die Entscheidung an sich, nicht deren Subjekt.
Probleme sind dafür da, gelöst zu werden.
Einer meiner Matherlehrer aus meiner Schulzeit, ein interessanter Philosoph nebenbei bemerkt, hat mir einmal ans Herz gelegt, dass ich, wenn ich eine Aufgabe nicht lösen kann, zunächst eine Skizze anfertigen soll.
Deswegen nehme ich jezt Bleistift und Papier zur Hand, behalte das Radiergummi in Reichweite und beginne, zu zeichnen, und ob ich einen Kreis, ein Viereck oder doch eine Blume zeichnen werde, das kann ich zur Zeit noch nicht voraussagen.
Ich warte auf die Inspiration, indem ich weiter zeichne,
indem ich weiter tanze. Vielleicht sogar mit dem Schafsmann.
photo via altamira.blogspot.com
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